STEIERMARK. Seit Anfang Oktober können Steirerinnen und Steirer wieder den Heizkostenzuschuss beantragen – eine Maßnahme, die Sozialministerin Doris Kampus zusammen mit Vizegouverneur Anton Lang (beide SPÖ), um den von den stark gestiegenen Energiekosten betroffenen Steirern zu helfen. „Wir müssen reagieren, wenn wir nicht wollen, dass viele Menschen im Winter frieren und verdoppeln den Heizkostenzuschuss von 170 auf 340 Euro“, betonten Kampus und Lang zum Ende des Sommers.
Über 40 Prozent mehr Apps
Nun liegen die ersten konkreten Zahlen vor und sie sprechen eine deutliche Sprache: Die Zahl der Anträge auf Zuschuss zur Verdoppelung der Heizkosten stieg auf 6.839 von 4.862 im Vorjahr. Eine Steigerung von über 40 Prozent Sechs Millionen wurden im Sozialhaushalt für die Heizkostenbeihilfe veranschlagt, um den hohen Bedarf decken zu können. Das ist übrigens die zweite Anpassung in der Steiermark, denn im vergangenen Herbst 2021 wurde der Heizkostenzuschuss um 42 Prozent auf 170 Euro erhöht. Der Heizkostenzuschuss kann bis 23. Februar 2023 beim Gemeindeamt. Alle Details findest du hier: In den Gemeinden der Steiermark kann ein Heizkostenzuschuss beantragt werden „Gerade in Zeiten extrem hoher Energiepreise ist es besonders wichtig, den betroffenen Einwohnern der Steiermark im Winter mit dem höchsten Heizkostenzuschuss zu helfen“, betonen Kampus und Lang das Ziel dieser Maßnahmen. Im Winter 2021/2022 erhielten 13.164 Haushalte eine Förderung. Auch interessant: Finanzspritze von KAGEs, MedUni und Staat für mehr neue Ärzte Kahr versuchte zu beruhigen: „Keine Insolvenz in Sicht“